Im Rahmen der Suchtprävention besuchten die 8. Klassen der Dr.-Franz-Bogner-Mittelschule Selb den im Rahmen der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen organisierten „Revolution Train“. Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler mit dem Bus zum Stadtbahnhof in Asch gebracht, denn die Waggons des „Revolution Train“ waren dort abgestellt und konnten dort von Schülerinnen und Schülern aus allen Schularten oder von Privatpersonen besucht werden.

Das Projekt „Revolution Train“ ist vom Tschechen Pavel Tuma ins Leben gerufen worden, um Jugendlichen die drastischen und langfristigen Auswirkungen des Drogenkonsums intensiv vor Augen zu führen.  Der Anti-Drogen-Zug zeigte den Schülerinnen und Schülern anschaulich die Problematik der Suchtgefahren und deren Auswirkungen an verschiedenen Stationen. Begleitet und betreut wurden die Kleingruppen von engagierten Beamten des deutschen Zolls.

In 90 Minuten erwartete die Jugendlichen eine Menge Inhalt in Sachen Drogen-Aufklärung. Der erste Waggon hatte es gleich in sich, wirkte bedrückend – schwarze Wände, ein leichtes Brummen war zu vernehmen. Hier wurde sofort klar: in diesem Zug geht es um die Schattenseiten des Lebens. Dann begann die multimedial dargestellte und inszenierte Geschichte einer Gruppe Jugendlicher. Die Schülerinnen und Schüler erleben sie auf ihrem Weg von den ersten Partys, keine Lust auf die Eltern bis hin zur Entwicklung und die Folgen einer Drogensucht.

Abschließend wurde über die Erlebnisse und Gedanken ausführlich gesprochen. Nach einem gesunden Snack und mit vielen Eindrücken wurden die Schülerinnen und Schüler wieder nach Selb gebracht.